Meine Bienenvölker
Hauptsächlich nutze ich Heroldbeuten, notgedrungen sind jetzt auch ein paar Liebigbeuten im Einsatz. Hier arbeite ich hauptsächlich im angepassten Brutraum, was eher in Großraumbeuten mit unterschiedlichem Rähmchenmaß zum guten Ton gehört. dies bietet maximale Flexibilität und optimiert die Arbeiten an den Bienen. Gleichzeitig senkt es den Schwarmtrieb und verhindert unnötigen Energieverbrauch.
Nach dem Abschleudern setze ich auf (T)eilen(U)nd(B)ehandeln, was eine andere Form, der totalen Brutentnahme ist. Hierbei handelt sich um eine Bienenschonende Varroa-Bekämpfung, die den Einsatz von organischen Säuren auf ein Minimum reduziert. Hier habe ich meine eigene Abwandlung, die eine Vernichtung der Brut nicht vorsieht und die Königin wird nicht ersetzt. Flexibilität und etwas Ideenreichtum ist in der Imkerei nie fehl am Platz. Dadurch kommt nur noch Oxalsäure zum Einsatz und diese wird auch auf ein Minimum reduziert.
Bei der Winterauffütterung setze ich auf Zucker/Zuckersirup und Eigenhonig. Hierbei muß es sich um hellen Blütenhonig handeln. Im übrigen ziehe ich auch nicht alles aus meinen Völkern. Es gibt jedoch Honige, die absolut ungeeignet für die Überwinterung sind. Dazu zählen dunkle Honige (egal ob Tauhonig oder Kastanie), da sie die Kotblase der Honigbienen übermäßig belasten. Können dir Bienen mangels milder Phasen im Winter nicht abkoten, führt dies zu Durchfall und sie müssen sterben.
Für mich hat die Spätsommerpflege einen hohen Stellenwert. Winterverluste müssen auf jeden Fall vermieden werden.
Ankündigung:
Da ich meinen Bestand verkleinern möchte, werde ich im Frühjahr 2024 aufsatzfähige Wirtschaftsvölker (10 Waben ohne Beute) verkaufen. Nach der Auswinterung werde ich dann mit neuem Gesundheitszeugnis konkrete Angaben machen.